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Wissenschaftliche Arbeit

Das Studentenleben hat noch nicht mal richtig begonnen, da jagt bereits ein wissenschaftlicher Fachbegriff den Nächsten. Wir haben alle unbekannten Ausdrücke zum Thema Studium für dich gesammelt und liefern dir die passende Erklärung gleich mit dazu. Hier: Wie ist eine wissenschaftliche Arbeit aufgebaut?

Die Einleitung

Die Einleitung ist ein sehr wichtiger Teil einer wissenschaftlichen Proseminar- oder Seminararbeit. Es soll den Leser an das Thema heranführen, kurze und wichtige Informationen zum Verständnis der Arbeit geben und den Leser dazu anregen, die Arbeit weiter zu lesen. Weiters soll dem Leser mit der Einleitung vermittelt werden, warum die Themenstellung gewählt wurde (Relevanz des Themas) sowie eine Begründung für die Forschungsfrage liefern.

Die Aspekte, welche die Einleitung enthalten soll sind:

  1. Heranführung an das Thema (kurzer Aufriss des Forschungsthemas)
  2. Erklärung der Relevanz (warum ist dieses Thema für die Wissenschaft oder Gesellschaft wichtig)
  3. Formulierung der Forschungsfrage (Was möchte ich mit dieser Arbeit herausfinden? Was sind meine Vorannahmen? Welche Thesen verfolge ich?)
  4. Vorgehensweise (Welcher wissenschaftlichen Methoden und Theorien bediene ich mich, um meine Forschungsfrage zu beantworten?)

Wie schon erwähnt, soll das ganze natürlich in einer Art und Weise erfolgen, dass es den Leser dazu anregt, die Arbeit weiter zu lesen. Natürlich soll dabei nicht die wissenschaftliche Arbeitsweise und Ethik vergessen werden.

Der Hauptteil

Der Hauptteil ist, wie es schon der Name sagt, der wichtigste Teil deiner Arbeit. Hier stellst du dein gesamtes Forschungsgebiet dar. Dafür ist es wichtig dein Themengebiet möglichst klar zu anderen ähnlichen Themen abzugrenzen. Die wissenschaftliche Relevanz des Themas soll gegeben sein und im Hauptteil dargestellt werden. Durch den gesamten Hauptteil soll sich ein "roter Faden" ziehen. Es muss klar sein, warum die Punkte des Hauptteils ausgeführt werden und wie diese zusammenhängen. Einem Leser dürfen nach Beendigung der Lektüre möglichst keine Fragen mehr bleiben und er muss verstehen, worum es dir bei dem Thema geht.

Natürlich ist das ganze leichter gesagt als getan. Aber mit ein bisschen Übung wird das schon. Wichtig und gut ist es, eine Arbeit, bevor ihr sie abgebt, von Freunden und Bekannten lesen zu lassen. Das können Personen sein, die sich mit dem Thema auskennen oder auch nicht. Beide Perspektiven können hilfreich sein, da ihr speziell bei jemanden, der sich mit dem Thema nicht auskennt, seht, wie gut eure Ausführungen für Laien sind.

Der Schluss

Die Einleitung und der Schluss sind sehr häufig die ersten Punkte, die ein Begutachter einer wissenschaftlichen Arbeit liest. Der Schluss soll daher die Arbeit abrunden und zu einem Ende führen, das den Leser nicht verwirrt.

Punkte, die der Schluss enthalten soll, sind:

  • eine Zusammenfassung des Themas,
  • die Beantwortung der Forschungsfrage,
  • einige persönliche Bemerkungen oder auch Bewertungen,
  • schließlich ist auch ein Ausblick zu empfehlen.

Die Zusammenfassung ist wichtig, um den Leser noch Mal in kurzen Worten das gesamte Gelesene in Erinnerung zu rufen. Die Beantwortung der Forschungsfrage bildet wohl den wichtigsten Teil des Schlusses. Auf diese Frage wartet der Leser die gesamte Zeit. Hierbei ist wichtig auf folgende Punkte einzugehen:

  • Konnte die Frage zufriedenstellend beantwortet werden oder nicht?
  • Wo gibt es Probleme? Was konnte nicht gelöst werden?
  • Wo gibt es Lücken in der Forschung? Was könnte besser erforscht werden?
  • Hat es Probleme bei der Beantwortung der Forschungsfrage gegeben?

Es ist wichtig umfassend auf die Forschungsfrage einzugehen. Die Forschungsfrage bildet den zentralen Punkt in der wissenschaftlichen Arbeit. Daher gilt es auch, diese im Schluss ausreichend zu beantworten.

Persönliche Bemerkungen und Bewertungen sollen auch (und vor allem) im Schluss einfließen. Der Hauptteil sollte in erster Linie empirisch und möglichst neutral bearbeitet werden. Im Schluss hat man Platz, um seine persönliche Meinung einfließen zu lassen. Aber Vorsicht: nicht zu wertend werden.

Abgeschlossen werden sollte das Ganze mit einem Ausblick:

  • Wo kann die Forschung weitermachen?
  • Wie sieht es um dieses Forschungsthema aus?
  • Wird man sich selber der weiteren Erforschung des Themas widmen?

Bei alledem sollte man trotzdem darauf achten, dass der Schluss nicht zu lange wird. Er ist kein Hauptteil, sondern sollte die gesamte Arbeit nur zu einem Ende führen.

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