Das Coronavirus hat überall auf der Welt Einzug gehalten und das Leben, wie wir es kannten, auch in Österreich auf den Kopf gestellt. Davon bleiben auch die Hochschulen nicht verschont. In diesem Artikel erfährst du, welche Auswirkungen im Studienbereich zu spüren sind.
Das Sommersemester 2020 wird in Österreich infolge des Coronavirus flächendeckend als digitales Semester gestaltet. Bis Ende April setzen die Hochschulen größtenteils auf „Distance Learning“, Prüfungen können vereinzelt per Videokonferenz abgelegt werden. Im Bereich der Forschung gelten Ausnahmeregelungen. Forschungsvorhaben werden, soweit es aufgrund der örtlichen Begebenheiten und unter Einhaltung von Hygienemaßnahmen vertretbar ist, weitergeführt.
In der zweiten Phase von Anfang Mai bis Ende Juni soll der digitale Lehrbetrieb weitergeführt werden. In diesem Zeitraum können einige nicht-digitale Prüfungsformate zurück auf den Semesterplan kehren, bei denen kein Online-Format umsetzbar ist. Es wird jedoch höchst wahrscheinlich nicht möglich sein, alle Studieninhalte und Prüfungen anzubieten.
Das Bildungsministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) hat das Sommersemester 2020 in Bezug auf die Studienförderung als „neutrales Semester“ deklariert. Das Semester wird demnach für die Förderungsdauer von Studienbeihilfe, Mobilitätsstipendien und Studienabschluss-Stipendien nicht gewertet. Für das Sommersemester ergeben sich diese wichtigen Regelungen:
Beihilfe wird weiter ausgezahlt
Anspruchsdauer verlängert sich um ein Semester, wenn benötigt
Es muss ausnahmsweise kein Studienerfolg nachgewiesen werden
Mehr Hintergrundwissen kannst du dir ebenfalls auf der Seite des BMBWF aneignen.
Chance für Weiterbildung – Bildungskarenz Corona
Für Arbeitnehmer bietet sich während der Corona-Pandemie die Gelegenheit für eine Weiterbildung im Rahmen einer Bildungskarenz. In dieser wird eine Arbeitsauszeit gewährt und die dadurch gewonnene freie Zeit für einen Lehrgang genutzt. Der Arbeitgeber zieht daraus insbesondere in der aktuellen Lage den Vorteil, dass das Arbeitsmarktservice (AMS) für die Dauer der Bildungskarenz ein Weiterbildungsgeld zahlt und keine Lohnzahlungen seitens des Arbeitgebers erfolgen.
Einige Fernlehrgänge, die für dich in dieser Hinsicht interessant sein könnten, findest du in unserer Fernlehrgang-Datenbank.
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Überall, wo viele Menschen zusammenkommen, dürfte das Coronavirus noch für lange Zeit ein Thema sein. In Vorlesungssälen, Seminarräumen und Universitätsbibliotheken – auch an diesen Stellen schafft COVID-19 große Herausforderungen. Digitales Lernen stellt in Hinblick darauf ein gutes Mittel dar, in dieser chaotischen Zeit weiter voranzuschreiten.
Während die Präsenzuniversitäten nun im gesamten Land an dem Ausbau des digitalen Lehrangebotes arbeiten, sind Fernhochschulen in dieser Hinsicht bereits bestens aufgestellt. Ein Fernstudium gewinnt so im Zuge der Corona-Pandemie immer mehr an Attraktivität. Diese Vorteile hat ein Fernstudiengang unter anderem:
Unabhängigkeit von den Corona-Auswirkungen
Erprobtes Distance-Learning-Konzept
Flexibilität in Bezug auf Zeit und Ort
Digitaler Austausch mit anderen Studierenden im In- und Ausland
Kommt auch für dich ein Fernstudium immer mehr in Frage? Auf unserer Fernstudiumsseite wirst du mit weiterführenden Informationen zu diesem Studienformat und seinen Voraussetzungen versorgt. Zudem kannst du dir direkt deine passende Fernhochschule heraussuchen – sei es eine österreichische Hochschule oder eine deutsche Hochschule mit Prüfungszentren in Österreich. Mehr Informationen zum Fernstudium findest du auch auf unserem Partnerportal Fernstudium.at.
Erfolgsrezept fürs produktive Distance Learning
Fokussiertes Lernen in der Universitätsbibliothek oder Lerngruppen mit anderen Studierenden stellen aktuell leider keine Optionen dar. Um effektiv in der eigenen Wohnung studieren zu können, hilft es, wenn einige grundlegende Sachen beachtet werden. Diese Tipps können dir beim Fernlernen helfen:
Raus aus dem Morgenmantel, rein ins Alltagsoutfit
Einen guten Arbeitsplatz schaffen
Das Smartphone aus dem Raum verbannen
Tages- oder Wochenplanungen aufstellen
Feste Ziele setzen
Bei Schwierigkeiten den virtuellen Dialog mit Kommilitonen oder Dozenten suchen
Routine aufbauen und beibehalten
Gemeinsam gegen COVID-19
Eins zeigt die Ausbreitung des Coronavirus: Wir alle sind in der Verantwortung, die Auswirkungen einzudämmen. Daher gilt es auf der ganzen Welt, Risikopatienten zu schützen, Hygienemaßnahmen einzuhalten, Abstand zu wahren und sich gegenseitig zu helfen. Gemeinsam gegen die Pandemie!
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