Schließen

Plagiat

Das Studentenleben hat noch nicht mal richtig begonnen, da jagt bereits ein wissenschaftlicher Fachbegriff den Nächsten. Wir haben alle unbekannten Ausdrücke zum Thema Studium für dich gesammelt und liefern dir die passende Erklärung gleich mit dazu. Hier: Was ist ein Plagiat?

In den letzten Jahren ist die Frage rund um Plagiate an den Universitäten und Fachhochschulen immer größer geworden. Mitunter kommt es auch vor, dass ein Wissenschaftsminister des Plagiates in seiner Dissertation bezichtigt wird. Und bei Plagiaten ist nicht immer gemeint, dass die ganze Arbeit abgeschrieben wurde. Auch wörtlich oder sinngemäß übernommene kurze Passagen gelten als Plagiat.

Der Grund, weshalb die Diskussion um Plagiate größer geworden ist, liegt darin, dass die Überprüfung von wissenschaftlichen Arbeiten durch immer bessere Programme ermöglicht wird. Bis vor einigen Jahren war es recht einfach, Texte aus dem Internet zu kopieren und in seiner Arbeit als eigenen Text auszugeben. Denn eine Überprüfung jedes Satzes war durch einen Professor (bzw. seine Mitarbeiter) allein aus Zeitgründen gar nicht möglich. Heute übernimmt diese Überprüfung spezielle Software.

Hochschule = Wissenschaftlich lernen

An der Universität ist man ja bekanntlich, um etwas zu lernen – vor allem, wie man selbstständig wissenschaftlich arbeitet. Und da gehören die schriftlichen Arbeiten, die man anzufertigen hat, auch dazu. Aber die Grenze zwischen eigenem Gedankengut und Abschreiben ist sehr durchlässig. Oft ist man schon so vertieft in die Literatur oder hat zu einem bestimmten Thema schon so viel gelesen, dass oftmals gar nicht mehr klar ist, ob das jetzt aus meinem eigenen Gedankengut entsteht oder ob man es aus Gedanken quasi abschreibt. Dennoch gilt grundsätzlich: Zitate in einer Arbeit (egal ob wörtlich oder sinngemäß) sind als solche zu kennzeichnen!

Dem Leser der Arbeit muss es eindeutig möglich sein zu erkennen, ob das Gelesene dem Gedanken des Autors entspringt oder ob es irgendwo sinngemäß übernommen wurde. Auch das einfache Verdrehen des Satzbaues oder das Austauschen von Wörtern (Paraphrasieren) ist nicht zulässig. Wenn ihr so was macht, ist es ebenfalls ein sinngemäßes Zitat und muss als solches zitiert werden.

Trotzdem ist es gut und wichtig, möglichst viel Literatur für seine eigene Arbeit zu lesen, zu vergleichen und auch einzubauen. Wie es sinngemäß heißt, stellt ihr euch ja mit eurer Arbeit auf die Schultern von Giganten. Das heißt, ihr setzt eure Arbeit dort fort, wo andere Autoren sie offen gelassen haben und kommt damit noch ein Stück weiter in dieser Arbeit.

Unser Tipp

Sponsored

Du bewirbst dich gerade für einen Studienplatz oder planst ein Auslandssemester? In vielen Fällen musst du dafür Englischkenntnisse auf einem akademischen Level nachweisen können und vor allem im Ausland reichen nicht immer deine Schulzeugnisse. Der Pearson Test of English Academic (PTE Academic) wird weltweit von zahlreichen Hochschulen, Arbeitgebern und sogar Regierungen anerkannt und du kannst ihn in über 50 Ländern ablegen. Er findet komplett am PC statt und wird durch Künstliche Intelligenz bewertet, ist also unvoreingenommen. In der Regel kannst du dich bis zu 24 Stunden vor dem Test anmelden und bekommst die Ergebnisse innerhalb von 48 Stunden danach – denn oft muss es schnell gehen.
Erfahre hier, wo du den PTE Academic ablegen kannst und wer ihn akzeptiert!

War dieser Text hilfreich für dich?

4,50/5 (Abstimmungen: 8)