Software Engineering Studium
Du sprichst fließend C++, PHP oder JavaScript? Und du bist nicht abgesprungen, als du diese drei Begriffe gerade gelesen hast? Super, dann bist du ja geradezu für ein Software Engineering Studium gemacht. Damit du weißt, was dich außer den Programmiersprachen noch erwartet, haben wir alle wichtigen Infos in diesem Artikel für dich zusammengefasst.
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Tüfteln, entwickeln, ausprobieren. Fragen beantworten, wenn verzweifelte Menschen Haare raufend vor dir stehen. Verbessern und optimieren. Sich von dem Klischee befreien, dass du als Software-Entwickler ein Nerd in einem abgedunkelten Raum bist. Dich freuen, dass ohne dich nichts so wäre, wie es gerade ist.
So ist vermutlich das Leben eines Software-Entwicklers. Zwar arbeitet er im Hintergrund, aber seine Arbeit ist uns täglich präsent, wenn sie vielleicht auch als Selbstverständlichkeit gilt. Bemerken werden wir den Software Engineer erst dann, wenn etwas nicht funktioniert. Zum Beispiel wenn der vollautomatische Kaffeeautomat keinen Cappuccino mehr macht. Oder die Waschmaschine aus dem Schleudern nicht mehr rauskommt. Wenn die Spiele auf dem alten PC oder dem alten Smartphone nicht mehr richtig laufen. Wenn die Technik im Auto blinkt oder wenn du im Büro einen Datensatz in der Datenbank gelöscht hast.
Anhand der Beispiele merkst du schon, dass Software Engineering mehr als Programmieren ist. Es ist vielmehr ein komplexer Prozess, der von der Problemanalyse über Design reicht, von Implementierung und Test bis hin zur Wartung und Weiterentwicklung.
Wer denkt, im Software Engineering Studium geht es nur um reine Fachkompetenzen, der irrt. Natürlich stehen diese im Fokus, aber auch Methodenkompetenzen (zum Beispiel Herangehensweise) stehen auf dem Stundenplan ebenso wie Sozialkompetenzen. Denn Programmierer sitzen entgegen dem Klischee nicht einsam in einem abgedunkelten Raum am Rechner, sondern sie arbeiten gemeinsam mit einem Team und haben nicht selten auch Kontakt zu Kunden oder sind beratend tätig.
Um es auf den Punkt zu bringen: Du kannst überall dort arbeiten und eingesetzt werden, wo ein Unternehmen etwas mit Software zu tun hat. Also eigentlich überall. Wenn dich eine feste Anstellung nicht reizt, kannst du dich natürlich auch selbstständig machen.